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Zinzino

Die Erfahrung, wenn Du dich in einer Situation wiederfindest, die Du schon hunderte Male, ja tausende Male auf eine ähnliche Weise bewältigt hast, doch jetzt ist alles anders&#8230;



Die Gedanken schlagen noch Wirbel, aber die Erfahrung zeigt sich in einer viel schwächeren Form, als Du sie bisher erlebt hast, vielleicht bleibt sie sogar neutral&#8230;



Wenn <a></a>Wärme sich in dir zeigt und die Gedanken sich noch in einer alten Schlaufe drehen&#8230; Sie versuchen das abzuspielen, was bisher immer abgespielt wurde&#8230; aber die normalerweise erdrückende oder verletzende Erfahrung stellt sich nicht ein, oder viel schwächer als Du das bisher erfahren hast&#8230; Es ist, als ob die Liebe <img decoding="async" height="16" width="16" alt="💞" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t37/2/16/1f49e.png"> dich ergreift, du aber noch nicht weise genug bist, dich dieser Liebe hinzugeben&#8230;



Im Versuch alt Bekanntes hervorzurufen&#8230; gelingt ein aufbäumen, es gelingt sich wieder in eine Geschichte zu verwickeln&#8230; im Versuch, die ähnlichen Erfahrungen mit den wiederkehrenden Gedanken zu verstärken, ist es möglich, an die bisherige, bekannte Erfahrung heranzukommen, doch wenn sich gleichzeitig ein inneres Lächeln breit macht, ein über sich selbst lächeln und wenn es sich gleichzeitig innerlich ruhig anfühlt&#8230; dann wird so richtig klar, welch Theaterstück <img decoding="async" height="16" width="16" alt="🧙" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t5/2/16/1f9d9.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="🧝‍♀️" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tde/2/16/1f9dd_200d_2640.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="🧞‍♀️" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t1f/2/16/1f9de_200d_2640.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="🧚‍♀️" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t1b/2/16/1f9da_200d_2640.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="🕵️‍♀️" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tb8/2/16/1f575_200d_2640.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="🧛" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tae/2/16/1f9db.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="💃" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t66/2/16/1f483.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="🕺" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t36/2/16/1f57a.png">du gerade zu spielen versuchst&#8230; welche Rolle du einnehmen willst&#8230;



Wenn sich das Theaterstück und das in die Rollen schlüpfen anstrengender anfühlt, als das sich in diese Wärme hineingeben&#8230; dann versuchst Du noch, mit den alten und bekannten Strategien zu handeln&#8230; dann fehlt dir noch die Weisheit sich ganz dem Neuen hinzugeben&#8230; denn das Neue ist bereits da&#8230; nur dein Handeln hat es noch nicht integriert&#8230;



Und genau das ist ganz normal, denn wenn sich Wandel vollzieht, dann wirst Du nach dem Loslassen in ein «Nichts» fallen&#8230; denn Neues kann nur entstehen, wenn Altes losgelassen wurde&#8230; ansonsten handelst Du immer aus diesem Alten heraus&#8230; Und das Neue, das zeigt sich so fein&#8230; es ist eine Spur, die Du achtsam verfolgen kannst und deine Aufmerksamkeit dorthin lenken&#8230; denn das Neue wird so grösser und sich entfalten wie der Frühling nach dem Winter, der so plötzlich übersprudelt&#8230; ohne genau zu wissen wie das geschehen ist&#8230; Doch im Neuen hast Du noch keine Erfahrungen und deshalb wirst Du mit den alten Strategien versuchen, Bekanntes zu bewältigen&#8230;es scheint dir Sicherheit zu geben&#8230; doch diese Strategien greifen nicht mehr&#8230; es ist wie der April, der sich in unzähligen Wetterstimmungen <img decoding="async" height="16" width="16" alt="⚡️" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tde/2/16/26a1.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="🌧" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t6f/2/16/1f327.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="☀️" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tee/2/16/2600.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="⛅️" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t20/2/16/26c5.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="☁️" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t6f/2/16/2601.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="🌦" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tee/2/16/1f326.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="❄️" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/taf/2/16/2744.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="💨" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t62/2/16/1f4a8.png"> zeigt, es aber klar ist, dass der Sommer folgt und sich ausbreiten wird&#8230; und darin machst Du deine Erfahrungen&#8230; bis sich irgendeinmal die neue, lebensdienlichere Strategie etabliert und verinnerlicht hat&#8230; dann ist Weisheit geboren&#8230;



Durch weises handeln, kultiviert sich Liebe in dir und strömt durch dich&#8230;



Deine Lebenskraft wird gestärkt und strömt durch dich&#8230;



Ganzheitlich gesund sein&#8230;



Thankful Love Natur <img decoding="async" height="16" width="16" alt="🌿" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tbd/2/16/1f33f.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="🌾" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t3c/2/16/1f33e.png"><img decoding="async" height="16" width="16" alt="🌿" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tbd/2/16/1f33f.png">



Annina

Wenn Alte Strategien nicht mehr greifen…

Wenn unser Sicherheitsgefühl schwindet, suchen wir umso mehr nach etwas, was uns ein Gefühl der Sicherheit gibt. Doch wir werden es nicht finden, wenn wir uns auf eine Sicherheit ausserhalb von uns fokussieren. Was passiert, wenn diese Sicherheit entfällt? Wir werden versuchen, diese Sicherheit aufrecht zu erhalten. Wir hängen uns an diese äussere Sicherheit und nehmen in Kauf, unsere innere Freiheit zu verlieren. Wir werden viele Opfer bringen, um zu versuchen uns sicher zu fühlen, Bestehendes oder Bekanntes zu erhalten und vergessen dabei: Nichts kann uns diese Sicherheit geben, die wir uns so sehr wünschen. Du kannst nur aus deinem Innersten heraus, zu einer wirklichen Sicherheit gelangen.



Lieber Mensch, lasse deine Gedanken nicht durch gegenwärtige unreflektierte Massenängste durchtränken!



Schaue genau hin, wo siehst Du dich überfordert oder verunsichert durch die momentan herrschenden Gedankenströmen und überfliessenden Nachrichten über Covid-19. Wo lässt Du dich mitreissen? In welche Richtung zieht es dich? Was lässt Du in dein Denken hinein?



Mit jedem Gedanken erschaffst Du etwas in deinem Leben. Das kannst Du ganz gut daran erkennen, wie Du dich mit dem Gedanken fühlst, oder kurz danach. Gedanken haben eine enorme gestalterische Kraft und verleihen uns Macht. Aber aufgepasst:



Es geht hier weder um richtig, noch um falsch. Es geht also weder um die richtigen Gedanken, noch um falsche Gedanken – es ist Zeit, uns endlich aus diesem &#8220;Richtig-Falsch-Denken&#8221; zu befreien. Dieses Denken führt uns in eine beschränkte Box, aus der wir unseren Blickwinkel selbst klein halten. Mit diesem Denken verpassen wir, eine grössere, über das Denken von &#8220;Richtig&#8221; und &#8220;Falsch&#8221; hinausgehende Betrachtungsweise anzunehmen. Es geht eher darum, was Du tief in deinem Innersten spürst, es geht um deine dir eigene Wahrheit.



Niemand kann dir deine innerste Wahrheit absprechen. Es ist deine grösste Freiheit. Die Bedingungen im Aussen können noch so beeinflussend oder freiheitsbeschränkend sein, deine tiefste, innere Wahrheit, kann dir nicht genommen werden. Es ist aber deine Verantwortung, diese Wahrheit nicht selbst zu überschatten oder zu verdrängen. Mit jedem Gedanken und mit jeder Handlung, bei der Du deine Wahrheit verleugnest oder unterdrückst, entfernst Du dich von dir selber. Je mehr Du dich von dir selber entfernst, desto schwächer wird deine Lebenskraft &#8211; die Kraft, die aus dir heraus strömt &#8211; die Kraft, die dich gesund hält, dich am Leben erhält, dir den Zugang zu deiner Lebensfreude öffnet. Es ist sehr menschlich, dass wir uns von Bedingungen und Umstände im Aussen leiten lassen. Ich habe tiefstes Verständnis für unsere menschlichen Ängste und kenne es sehr genau, dass das Zugestehen dieser Ängste nicht einfach ist. Diese Ängste und Unsicherheiten dürfen da sein und wahrgenommen werden. Lasse sie bewusst zu und versuche sie anzunehmen. Bleibe aber nicht darin stecken. Je mehr Du deinen Ängsten unbewussten Raum gibst, umso mehr verdrängst Du deine Lebenskraft. Und desto mehr gibst Du deine innere Freiheit auf.



Sei achtsam mit den kollektiven Massengedanken&#8230; Lasse nicht zu, dass sie dich von dir selbst, deiner inneren Freiheit wegbringen. Entscheide selbst, welche Gedanken Du in dich rein lässt und mit deiner innersten Wahrheit übereinstimmen – übergebe NIEMANDEM diese Verantwortung. Es ist eine Wahl, die wir immer wieder treffen müssen.



Lieber Mensch, jetzt ist wirklich keine Zeit mehr, um uns von unreflektierten und emotionalen Gedankenströmen beeinflussen zu lassen. Jetzt ist es Zeit, Verantwortung für deine eigene Wahrheit zu übernehmen. Damit meine ich: es ist Zeit, dir selbst zu begegnen und dich in erster Linie, mit dem, was Du bist, anzunehmen, auszuhalten und wertzuschätzen. Dann kann sich ein Raum öffnen, in dem Du für deine eigenen Werte auf eine würdevolle Weise einstehen kannst. Dann musst Du dich weder auf schwächende Propaganda einlassen, noch in den Lüften schweben und dich abheben, noch dir Gedanken machen, was andere von dir halten und über dich sagen. Du kannst einfach deine Wahrheit aus dir heraus leben und so anderen ein Licht sein, in diesen unberechenbaren Zeiten.



Sei dir bewusst: mit jedem Gedanken sendest Du ein Signal aus. Mit jeder Art von Gedanken gestaltest Du das, was aus dir herausstrahlt. Lieber Mensch, sei achtsam damit, es ist das einzige, was dir nicht genommen werden kann, deine innere Freiheit kann höchsten überschattet werden&#8230; was in den allermeisten Fällen durch uns selbst geschieht. Versuche dir immer bewusster zu werden, was Du mit jedem Gedanken ausstrahlst. Und dann stehe auf, stehe in erster Linie für dich selbst ein, für das was Du in deinem tiefsten Inneren bist. Je mehr Du deine innere Freiheit lebst, desto stärker ist deine Lebenskraft und deine Gesundheit.



Danke lieber Mensch, dass Du für deine innere Freiheit einstehst, die weder richtig, noch falsch ist, sondern es zulässt, dass Du dir selbst begegnest und dein Herz für das öffnet, was jetzt gerade für dich da ist.

GEDANKENKRAFT UND UNSERE LEBENSKRAFT

Wenn sich etwas verändert, sei das im Aussen, bei unseren Nächsten oder in der Welt&#8230; oder sich etwas in uns selbst verändert&#8230; Immer, ist die Veränderung mit Unsicherheiten und Ängsten gekoppelt. Aber weshalb ist das so?



Wir haben uns mit dem was ist und wie wir geprägt wurden engagiert, haben uns davon Bilder gemacht, auch von dem, wie wir es haben wollen. Das gibt uns Sicherheit, wir identifizieren uns mit dem, um unser <a></a>Selbstbild zu erhalten – das ist normal und macht uns sehr menschlich. Bei einer Veränderung kommt diese Sicherheit ins Wanken&#8230; Denn da sind jetzt auch Grenzen, die überschritten werden müssen. Wenn Grenzen überschritten werden, von uns selbst oder von Aussen, dann löst das in uns Widerstand aus. Das zeigt sich dann auf unterschiedliche Weise: Einige gehen in eine kämpferische Haltung und rebellieren gegen das was ist, andere passen sich an, ohne sich zu fragen, ob das für sie auch stimmt. Wieder andere verfallen in ihren Emotionen, so dass klares Denken unmöglich scheint und mit der Kraft von Emotionen gehandelt wird etc. Es geht nicht um richtiges oder falsches Verhalten – vielleicht eher um Bewusstsein.



Doch was steht eigentlich hinter dem Widerstand? Widerstand ist immer eine Abwehr von etwas, ich möchte etwas nicht wahrhaben und verdrängen. Solange wir im Widerstand sind, erzeugt das in uns Stress und Sorgen, was wiederum unsere Lebenskraft und Gesundheit massiv einschränken und vermindern kann – Wir machen uns anfälliger für psychische und physische Erkrankungen.



Es geht nicht um ein «Wegreden» von dem was ist. Ängste und Unsicherheiten, ja sogar Panik ist da&#8230; und zeigen uns die Grenzen unseres individuellen Mensch-Seins auf.



Doch was machen wir, wenn unser Sicherheitsgefühl schwindet und wir uns in einem Schwebezustand befinden?



Es ist wichtig, unsere Grenzen, die jetzt überschritten werden &#8211; anzuerkennen und unsere Gefühle zuzulassen und anzunehmen. Wichtig ist, in einem nächsten Schritt, sich nicht darin zu verlieren. Wenn wir die Entscheidung treffen, immer wieder aus diesen Gefühlen auszusteigen, dann bekommen wir die Macht – selber zu entscheiden, wie wir mit dem umgehen, was auf uns zu kommt. Wir werden dann weniger von Emotionen gesteuert, die unseren Blickwinkel einengen. Mit jedem Aussteigen, entscheiden wir uns für unser Lebensgefühl, zum Wohl unserer Gesundheit und Lebensfreude. Das ist eine Wahl und kann in jedem Moment immer wieder neu entschieden werden.



Doch wenn die Sicherheit schwindet, dann ist es für uns schwierig, diese soeben erwähnten Worte anzunehmen oder umzusetzen. Nein &#8211; keiner kann uns ein wirkliches Sicherheitsgefühl in uns selbst vermitteln, weder Versicherungen, noch Massnahmen zur Gesundheitserhaltung, noch ein Mensch, der für uns die Hand in das Feuer legt&#8230; und was es noch alles gibt. Sicher unterstützt uns einiges, uns sicherer zu fühlen, aber ein wirklich tiefes Sicherheitsgefühl, welches wir Vertrauen nennen, das kommt aus unserem Inneren heraus und das können wir nur selber erfahren und entfalten.



Wenn wir uns an den Prinzipien der Natur orientieren, dann können wir eine andere Sicherheit erlangen. Es ist nicht die Sicherheit, zu wissen was im nächsten Moment gut ist oder was passieren wird, sondern es ist die Sicherheit, vielleicht eher ein tiefes Vertrauen darin, dass sich die Natur immer wieder neu entfalten kann und sich auf verschiedene Weisen ausdrückt. Wir wissen es nie mit Sicherheit, was passieren wird und wohin unsere Reise geht. Wir können unser Vertrauen der Natur schenken und uns an ihren Prinzipien orientieren, von ihr lernen und uns wieder mit ihr verbinden. Denn über Millionen von Jahren hat sich die Natur immer wieder selbst regeneriert, angepasst und neu kreiert.



Dieses Bewusstsein, dass es Zeit zum Reifen braucht, damit etwas Neues entsteht, entnehmen wir dem Übergang von Winter in den Frühling &#8230; und genau in dieser Jahreszeit befinden wir uns jetzt auch. Man könnte meinen, dass scheinbar sanfte Veränderungen durch die Natur «im Aussen», in der Welt nun grosse Turbulenzen bewirken, bis das ein System rebelliert und in totalen Widerstand gerät. So ähnlich ist es auch in uns&#8230; mit scheinbar kleinen und sanften inneren Veränderungen, können sich ausserhalb von uns grosse Turbulenzen anbahnen. Wir können jetzt versuchen zu erfassen was im Aussen passiert und es versuchen zu verstehen – so lenken wir die Aufmerksamkeit auf das was uns eher als problematisch erscheint, handeln aus dem «Alten» heraus und engen unseren Fokus ein. Oder wir können unsere Aufmerksamkeit auf die stillen, inneren Veränderungen fokussieren, die da gerade geschehen und uns für neue Möglichkeiten öffnen. Denn Antworten zu dem was geschieht, die sind schwer zu finden. Es gibt unzählige Ansichten und Meinungen, Erfahrungen, Bilder und Geschichten. Welche nur die Auswirkungen sind, von dem was sich in unserem Inneren befindet. Wir können uns nach dieser inneren und feinen Spur ausrichten und uns darauf konzentrieren, was sich zeigen möchte. Wenn wir aber nun den Fokus verändern, dann müssen wir uns auch darüber bewusst werden, dass mit einer neuen Betrachtungsweise Unsicherheiten und Ängste aufkommen können, die uns zugleich schwächen – Es ist wie ein erster Schritt in ein unbekanntes Land.



Es geht nun darum, gesund in diesen Veränderungen zu bleiben, welche wir nicht beeinflussen können. Manchmal können wir in uns selber noch steuern, wie schnell eine Veränderung vor sich geht, wie viel wir zulassen und zu was wir bereit sind. In dieser Grösse wie wir es nun erleben, ist es schwierig, als Einzelne zu beeinflussen wie schnell die Veränderung auf mich/uns zukommt und was es mit mir/uns macht. Kontrolle ist also eine Strategie, die sich hier nicht mehr zu bewähren scheint. Wir versuchen allgemein bei neuen Dingen noch mit dem «Alten» Denken, das Neue zu bewältigen. Wir versuchen es zu kontrollieren. Das ist eben auch normal, weil uns die Strategien noch fehlen, wie mit der neuen Situation umzugehen. Wir müssen diese zuerst neu entfalten, uns neu erleben im sich neu Anbahnenden. Also wird auch klar, dass es nichts bringt, hier die auftauchenden Ängste und Unsicherheiten zu verdrängen. Eher sie genau zu betrachten und zu entscheiden, immer wieder daraus auszusteigen.



Um gesund mit diesen schnellen Veränderungen mitzugehen ist es wichtig darauf zu achten, dass es mir selbst, mit meinen Nächsten und ihnen selbst gut geht. Achtsam und liebevoll sein mit uns selbst und anderen. Grenzen können nur gesund überschritten werden, wenn es mir gut geht. Ich sollte also schauen, dass ich gesund mit dem mitgehen kann, was passiert (vor allem innerlich, meint: unsere Lebenskraft und unser Immunsystem zu stärken). Wenn es mir innerlich gut geht und ich versuche, ein inneres, gesundes Selbstgefühl zu stärken, dann werde ich mit den äusseren Gegebenheiten und Herausforderungen des Lebens besser umgehen können. Ich stärke meine Lebenskraft und mein Immunsystem und kann gesunder mit dem was ist mitfliessen und bin somit auch weniger anfällig für psychische und physische Erkrankungen.

ÄNGSTE UND UNSICHERHEITEN IN UNBERECHENBAREN ZEITEN

Krankheitskeime dringen nicht von aussen in unseren Organismus ein, worauf wir dann in der Folge krank werden. Krankheiten entstehen erst, wenn die Bedingungen dazu gegeben sind. Erst durch ein bestimmtes, krankmachendes Milieu wird es möglich, dass wir anfällig werden für Krankheitskeime und Erkrankungen.



Wir können es auch so betrachten – da sind krankmachende Bedingungen, beeinflusst davon werden wir anfällig für eine physische oder psychische Erkrankung. Die Erkrankung geht möglicherweise mit einer bakteriellen Infektion einher. Die Bakterien lösen nun in einem krankmachenden Milieu, die körpereigenen, heilenden Prozesse in Gang (Bsp. Eine Immunreaktion des Immunsystems). Bakterien, Viren und Co. treten also nicht als krankmachende Eindringlinge auf, sondern gehen mit einem krankmachenden Milieu einher. Wenn wir jetzt die Bakterien bekämpfen, sind diese zwar weg, die Ursache der Unordnung in uns, das krankmachende Milieu ist aber noch vorhanden. So lange das krankmachende Milieu noch vorhanden ist, wird der Mensch nicht gesund werden können. Wenn die Lebenskraft eines Menschen stark geschwächt ist, kann es sein, dass sie Bakterien, Viren und Co. nicht mehr entgegenhalten kann und diese überhandnehmen. Es sind dann aber nicht die Bakterien die krankmachend sind, sondern das krankmachende Milieu in uns, dass eine Bereitschaft dafür öffnet. Das ist ein grosser Unterschied.



Krankmachende Bedingungen entstehen in erster Linie durch unseren Geist (Willen und Denken). Auch wenn äussere Bedingungen uns krank machen können (Z.B. feuchte Wohnung, ungesunde Ernährung), ist es in unserem Geist angesiedelt, bestimmte Gewohnheiten zu verlassen und etwas zu verändern. Zumindest über unseren Geist, wie wir die Dinge betrachten, haben wir die Möglichkeit, Gewohnheiten und Krankmachendes zu verändern. Einigen Menschen fehlen die Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten, Dinge umzusetzen und Gewohnheiten zu verändern. Hier kann es sinnvoll sein, neben einer Lebenskraft stärkenden Therapie und Begleitung, in einer Psychosozialen Beratung persönliche und soziale Ressourcen zu erschliessen, um handlungsfähiger zu werden und sich besser orientieren zu können.



Ein Vergleich zu Kindern: Alle Kinder haben ein gewaltiges Potential in sich. Je nach dem in welcher Kultur sie aufwachsen, werden sie ihre Sprache entwickeln. Die Möglichkeiten der Sprachentwicklung ist also von den Bedingungen abhängig, in der das Kind aufwächst. Das ist bei ganz vielen Dingen der kindlichen Entwicklung, seiner psychischen und seelischen Gesundheit und seiner Potentialentfaltung so. Wird das Kind in einem krankmachenden Milieu aufwachsen, wird das Kind vermutlich krank werden. Es braucht nur eine Bezugsperson die ihm Gesundes vermittelt, dann wird das Kind die Möglichkeit haben sich daran zu orientieren. Wir können es so betrachten: Das Kind ist wie unser Körper, der sich entfaltet und seine ganzen Potentiale und Möglichkeiten, psychischen und seelischen Prozesse ausdrückt oder unterdrückt. Das Umfeld in dem das Kind aufwächst ist vereinfacht gesagt das Milieu, das entweder krankmachend oder gesundmachend den Körper und die psychische und seelische Gesundheit beeinflusst. Dieses Milieu wird durch unseren Geist mit seinem Willen und seinem Denken gestaltet. Manchmal brauchen wir dazu Wegbegleitende oder Unterstützung von Aussen, um uns inspirieren zu lassen oder orientieren zu können.



Als Erwachsener haben wir die Möglichkeiten und die Verantwortung zu wählen, wie wir unser Milieu gestalten wollen. Negative Gedanken, Glaubensmuster und Gewohnheiten erzeugen also ein krankmachendes Milieu und senden dem Leben ein Signal «des Sterben- Wollens» aus. Krankheit ist nichts Schlechtes: in einem toten Körper braucht es Keime, die den Körper zersetzen. Aber es ist eben tot, nicht lebendig. Dem Körper, jeder einzelnen Zelle wird also ein Signal gesendet: «Sterben zu wollen». Kein Wunder, werden sich Keime ansiedeln und den Körper krank machen. Durch ein gesundmachendes Milieu wird das Signal: «Leben zu wollen» ausgesendet. Stelle dir nun das «Wirr Warr» vor, dem wir unseren Körper mit unserem Denken und Verhalten ständig aussetzen (Leben wollen, Sterben wollen, Leben wollen&#8230;).



Je nach Milieu das in uns herrscht, wird sich also Gesundheit oder Krankheit auf physischer, psychischer und seelischer Ebene in unserem Leben zeigen. Das ist faszinierend und zeigt uns, dass wir Möglichkeiten in uns tragen unsere Gesundheit zu beeinflussen, in dem wir Gestalter / Gestalterin unseres inneren Milieus werden. Es sind unsere Gedanken und unser Wille, mit dem wir unsere Gewohnheiten wiederholen oder verändern können. So schaffen wir die Bedingungen, in denen wir selbst krank oder gesund werden können. Krankheit geschieht uns nicht einfach so. Es geht nicht darum zu verurteilen, dass wenn wir krank werden, wir nicht gut zu uns geschaut haben oder wir unbewusst waren. Es geht nicht um richtig oder falsch, denn die Prinzipien der Natur wirken so oder so, in die eine oder andere Richtung. Es geht uns darum aufzuzeigen, welche Kraft wir in uns tragen, um Krankheiten zu begünstigen oder Heilung einzuladen.



Woran merkst Du, dass Heilung geschieht? Es passiert in deinem Inneren, aus dem Zentrum heraus. Achte auf Diese feine Veränderung in dir: dein Gemüt verändert sich, deine Stimmung erhellt sich, dein Schlaf wird besser&#8230; das sind die Veränderungen, die eine Wandlung des Milieus ermöglichen, Du nimmst Dinge gelassener, Du betrachtest Dinge anders, wirst lockerer, obwohl die Symptome noch da sind. Jetzt geht es um die Integration von dem was sich entfalten will. Ein junges Pflänzchen braucht genügend Wasser, Licht und Nährstoffe. Fehlt das, wird es wieder eingehen. Es geht jetzt darum: Gestalter/ Gestalterin deines Milieus zu werden, fehlende Ressourcen zu erschliessen, deine Handlungsmöglichkeiten zu erweitern und deine Sichtweise und dein Bewusstsein zu weiten.



Brauchst Du dazu Begleitung? Gerne sind wir für dich da und unterstützen dich in deinem individuellen Prozess.

Gestalter/Gestalterin des Milieus in dir

Die Erschöpfung – als Folge deiner Geschichte über dich und die Welt&#8230;
&#8230;Wir sind getrieben von Vorstellungen, von Bildern&#8230; Wie ein Film den wir immer wieder «abspulen», läuft unser Leben davon&#8230; Wir halten uns an unseren Gedanken fest, an dem, wie wir die Welt betrachten und wie wir uns in der Welt erfahren, erleben und beurteilen&#8230;
Es lässt uns nicht los&#8230; wir haben diese eine Brille auf und gehen so durch die Welt. Diese Brille färbt dann unsere Welt&#8230; Wir gehen mit einem eingeschränkten Blick durch die Welt und machen uns die grösste Mühe, diese Wirklichkeit aufrecht zu erhalten.
Wir bemerken gar nicht, wie viel Kraft es braucht, um diese Geschichten aufrecht zu halten&#8230; es ist die Angst, die uns dazu verführt, immer wieder dieselben Bilder von uns und der Welt abzuspielen. Wir haben uns so an diese Strategien gewöhnt, die wir uns seit Kindesbeinen angeeignet haben, dass wir den Kraftaufwand gar nicht bemerken&#8230;
Erst wenn sich ein Knopf löst, und sich etwas verändert in uns, etwas abfällt, bemerken wir, wie viel Kraft wir für das aufrechthalten einer Geschichte verwendet haben&#8230;
Gedanken, Geschichten, unsere Vorstellungen und Absichten können uns innerlich stark stressen. Und das sind langwierige Geschichten, weil sie aus der Kindheit bis ins hohe Erwachsenalter festgehalten werden&#8230; Wir glauben, dass wir uns mit diesen Strategien über Wasser halten und glauben an eine vermeintliche Sicherheit, das Leben kontrollieren zu können. Doch gelingen wird es nicht&#8230; und dadurch sind wir in einer dauernden Achtungsstellung.
Das ist ein enormer Kraftaufwand und kann sich bis zur Erschöpfung zuspitzen. Die Angst vor dem Loslassen der Geschichten ist aber zu gross, so dass diese Erschöpfung oft nicht in Zusammenhang mit einem unnatürlichen, krankmachenden Stress gebracht wird, sondern verdrängt wird. Je mehr die Anspannung anhält, sich das Innere nicht erleichtern, entspannen kann, steigt der Stress und damit die Müdigkeit, Schwäche, Überforderung und Erschöpfung.
Die Homöopathie hat gute Möglichkeiten diesen Dauerzustand von Erschöpfung und Angst zu durchbrechen. Mit dem passenden Arzneimittel wird die Lebenskraft «angestupst», so dass innere Blockaden gelöst werden können. Wenn etwas ins Fliessen kommt, können starre und fixe Gedanken und Ideen beweglich werden und sich verändern. Das wiederum hat eine positive Auswirkung auf den Menschen. Er wird flexibler, beweglicher und trotzdem innerlich stärker, weil er den Mut findet, innere Starre loszulassen. Er gewinnt dadurch innerliche Stärke, um mit den Herausforderungen des täglichen Lebens besser umzugehen. Er stärkt sein Immunsystem und wird innerlich ruhiger, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Thankful Love Nature
Annina

Die Erschöpfung – als Folge deiner Geschichte über dich und die Welt…

Ganzheitliche Gesundheit ist eine Lebenskunst
Ganzheitliche Gesundheit ist nicht ein in sich abgeschlossener Zustand&#8230;
Ganzheitliche Gesundheit erfordert es, sich immer wieder den neuen Gegebenheiten und Herausforderungen anzunehmen und sich damit auseinanderzusetzen&#8230; Immer wieder sind wir konfrontiert mit Lebensthemen. Daran kannst Du einerseits zerbrechen und andererseits deine ganze Kraft daraus schöpfen&#8230; Es ist eine Entscheidung, deine ganz alleinige Verantwortung, deine Kraft zu spüren.
Wo ist deine Kraft und wo sind es deine eigenen Geschichten, die dich hindern diese Kraft zu leben&#8230;?
Ganzheitliche Gesundheit ist eine Lebens- und Beziehungsprozess, der ein Menschen, ein Leben lang begleiten wird. In dem ein Mensch immer mehr zum Gestalter, zur Gestalterin seines Lebens wird, fühlt er sich aus dem Inneren heraus immer heiler, leichter und kraftvoller.
Diese Kraft, die aus deinem Inneren heraus kommt, der Du Raum geben kannst und an der Du dich orientieren kannst, wenn es im Aussen bebt und die Wellen über dich herfliessen&#8230; Und die dich an Lebendigkeit erinnert, an die ganze Gestaltungskraft und Möglichkeit&#8230; Jeden Moment hast Du die Wahl, ob du aussteigen willst aus den Geschichten und die Welle sich sein lassen, oder ob du dich in der Geschichte verfängst und das Drama weiterkreierst&#8230;
Ganzheitliche Gesundheit bedeutet nicht, dass alle Probleme weg sind, alle Krankheitssymptome verschwunden und alle Beziehungsprobleme gelöst&#8230; Es ist möglich, dass sich diese Dinge auflösen, es ist auch der einzige Weg dorthin&#8230; Der Fokus ist aber auf der gestaltenden Kraft, die aus dir fliesst und der Art und Weise, wie du mit dem umgehst, was auf dich zukommt und dir in deinem Leben begegnet&#8230; Der Fokus ist darauf gerichtet, wie nahe du mit dir in Beziehung bist und ob du wirklich da bist, bei dem, was jetzt gerade da ist. Vor deinen Füssen liegt&#8230;
Wenn Du erkennst was Du lebst, und es da sein darf, kann die Kraft in dir fliessen&#8230; Nun hast Du die Wahl&#8230; schenkst Du dieser Kraft in dir mehr Raum als deiner Geschichte? Je mehr Aufmerksamkeit Du dieser Kraft schenkst, die dich atmet und durch dich fliesst, die aus dem Feinstofflichen in dich fliesst und wofür keine Worte existieren, weil es mit unseren geistigen Fähigkeiten nicht erfasst werden kann&#8230;wirst Du dich als diese Kraft, dieser göttliche Atem erkennen&#8230; Diese Kraft darf dann immer mehr in deine Geschichten fliessen&#8230; wodurch sich Weisheit entfaltet&#8230; deine Geschichte läuft parallel weiter&#8230;und das Einfliessen dieser Kraft in dich, deine Gedanken, Willen, deine Psyche und Körper – in deine Geschichte ermöglicht zu wählen, zu gestalten und einen Hauch dieses göttlichen Seins wahrzunehmen&#8230;
Ganzheitliche Gesundheit ist eine Lebenskunst&#8230; Werde zum Lebenskünstler, nimm deinen Pinsel und färbe deine Leinwand&#8230;
Erzähle uns von deiner Geschichte und wir erzählen dir von deiner Kraft&#8230;
Thankful Love Nature
Annina

Wem schenkst Du mehr Aufmerksamkeit? Deinen Geschichten oder der Kraft die durch dich fliesst?

Wie können wir uns lösen, von den bestimmenden Vorstellungen, Gedanken und Bilder in unserem Kopf? Wie können wir unsere Geschichte neu schreiben und die Möglichkeiten des Lebens wieder zulassen – in unser Leben hineinlassen? Damit sich etwas Neues entfalten kann im Leben?



Das kannst Du, wenn Du den Raum für das Neue wieder öffnest&#8230;



Was bedeutet das?



Du öffnest den Raum, wenn Du deine Interpretation von der Wahrnehmung trennst&#8230;



Wie es normalerweise abläuft in unserer Geschichte&#8230;



Wir nehmen etwas wahr: z.B. Du drückst dich auf eine Weise sprachlich und körperlich bei deiner Freundin aus. Dabei fällt dir auf, wie sie auf dich reagiert. Das löst in dir Gefühle von Scham und Angst aus&#8230; Du bist dir jetzt unsicher, was sie über dich denkt, ob Du vielleicht zu emotional warst, oder sie mit Worten verletzt hast. Das läuft sofort ab in deinem Unterbewusstsein und führt dich wiederum zu einer Reaktion. Du machst dir noch den ganzen Tag Gedanken darüber, vielleicht hast Du sogar eine schlaflose Nacht, weil Du glaubst, Du würdest die Leute mit deiner Reaktion verletzen oder vertreiben – sie könnten dich verlassen&#8230;&nbsp;



<section class="wp-block-group ag-ornament-left"><div class="wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow">
<section class="wp-block-group ag-feather-left"><div class="wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow">
<h2 class="wp-block-heading">Was ist passiert?</h2>



Du hast etwas beim Gegenüber wahrgenommen und interpretiert, nach deinen Vorstellungen und Geschichten. Möglicherweise hast Du bereits in der Kindheit eine ähnliche Erfahrung gemacht, die Du auf die ähnliche Weise interpretiert hast. Was jetzt geschieht ist, dass sich das Ganze einfach immer wieder wiederholt. Wie ein Plattenspieler in Dauerschleife. Und so hältst Du deine Geschichte aufrecht. Du bestätigst sie immer wieder, weil Du das was Du wahrnimmst auf die gleiche Weise interpretierst.&nbsp;



<h2 class="wp-block-heading">Was kannst du verändern?</h2>



In dem Du wahrnimmst, aber nicht weiter interpretierst, bzw. den aufkommenden Gedanken weiterverfolgst. Du nimmst also wahr, wie deine Freundin reagiert. Wenn jetzt die Gedanken in dir auftauchen wie z.B.:&nbsp;
</div></section>



<ul>
<li>«habe ich mich richtig ausgedrückt?»&nbsp;</li>



<li>«war ich zu emotional?»&nbsp;</li>



<li>«was denkt sie über mich?»</li>



<li>&nbsp;«darf ich mich so zeigen?»</li>



<li>&nbsp;«darf ich das?»</li>



<li>&nbsp;«mag sie mich noch?»&#8230;&nbsp;</li>



<li>etc&#8230;,</li>
</ul>
</div></section>



&#8230;dann nimmst Du den Gedanken nur wahr, bleibst aber nicht daran hängen. Du fühlst das Gefühl dabei und bleibst mit der Aufmerksamkeit in der Wahrnehmung&#8230; Natürlich kommt jetzt die Angst noch mehr, weil Du den Gedanken nicht mehr weiterspinnst. Normalerweise hast Du dich ja beruhigt mit der Geschichte, weil das darüber nachdenken gab dir eine Sicherheit: z.B. dass Du abklärst und kontrollierst, wie das Gegenüber noch zu dir steht.&nbsp;&nbsp;



Das fällt jetzt weg und es braucht den Mut, dich erstmals den aufkommenden Gefühlen zu stellen. Das ist verwirrlich und kann dich innerlich überwältigen.&nbsp;



Du kannst dich gleichzeitig beruhigen und dir sagen: «es ist alles gut und darf da sein, was auftaucht ist die Angst, die mich steuern will, diese Angst ist jetzt da und so gross, weil ich sie zu dem gemacht habe. Sie ist so gross wegen meiner Geschichte». Dabei verneinst Du die Angst nicht, Du lässt sie zu und bestätigst sie.&nbsp;



Je mehr Du das übst, bemerkst Du, dass die Angst zwar noch auftaucht, Du aber nicht untergegangen bist. Du bist stärker geworden von innen heraus, weil Du dich ihr gestellt hast. Nun kannst Du immer mehr wahrnehmen, dass sich ein Raum öffnet zwischen der Wahrnehmung, der Angst und deinen alten Gedanken dazu. Schenk diesem Raum mehr Aufmerksamkeit, das sind manchmal Sekunden. Du wirst nun bemerken, dass Du die Wahl hast:



<ul>
<li>zwischen den alten, bekannten Gedanken und Verhaltensweisen daraus oder&#8230;&nbsp;</li>



<li>&#8230;der Möglichkeit, dass das was Du wahrnimmst, alles sein könnte. Denn es wäre nur durch deine gewohnte Brille gefiltert und damit hast Du alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen. So entsteht der Raum, in dem sich das Neue entfalten darf, in dem Du deiner Kraft begegnest und Du dich aus der Komfortzone, deinem eigenen Gefängnis bewegen kannst.&nbsp;</li>
</ul>



Das kannst Du mit allen Themen so machen wie z.B.: Wenn Du glaubst, du bist nicht schön, wenn Du glaubst, Du seist zu wenig gut, wenn Du glaubst, du seist nicht liebenswert oder man würde dich ablehnen&#8230; und viele mehr&#8230;



Begibt dich auf die Reise in dein Innerstes und lass dich von deiner Kraft überraschen und inspirieren.&nbsp;

Den Raum für das Neue öffnen bedeutet: die Wahrnehmung von der Interpretation lösen…

Wir sehen die Welt durch unsere Augen&#8230; durch unsere individuelle Brille&#8230;



Einst gingen wir mit offenem Geist in die Welt&#8230; wir wollten die Welt entdecken und liessen uns verführen&#8230; wir dachten, wir müssen die Welt verstehen und begreifen&#8230; Die Dinge einordnen und analysieren&#8230; die Welt erobern&#8230;&nbsp;



Dadurch haben wir Ideen, Vorstellungen, Wünsche, Absichten, Vorlieben und Abneigungen, Werte und Normen, sowie Glaubensätze entwickelt&#8230; wir haben als Kinder am Modell gelernt und das übernommen, was wir beobachten konnten. Also das was uns durch unsere Bezugspersonen vorgelebt wurde und unsere eigenen Reaktionen darauf.&nbsp;



Hatten wir die Möglichkeit, verschiedene Weltbilder kennen zu lernen oder nur ein einziges? Aufgrund der Bedingungen die wir hatten, entwickelten wir also unser Weltbild.&nbsp;



Wir haben dadurch Sicherheit erhalten, in einer Welt in der es ohne diese Dinge nicht zu gehen scheint. Wenn Niemand einem beibringt, das in der Unberechenbarkeit des Lebens, in der Wandelbarkeit – dem natürlichen Rhythmus des Lebens:&nbsp;



<ul>
<li>dem Gebären und sich entfalten, voller Freude auf das Leben einlassend und nach dem Höhepunkt der Fülle,&nbsp;</li>



<li>die Zeit der Reifung und Dankbarkeit, der Wertschätzung und Loslösung genau der Dinge kommt, die ins Leben gerufen wurden und nicht mehr dienlich sind,&nbsp;</li>



<li>sowie folgend die Hingabe, das Sterben und der Tod naht, damit Altes abgeschlossen wird, damit die Energie davon in den Fluss zurückkehren kann,&nbsp;</li>



<li>um dann wieder aus Neuem zu gebären&#8230;&nbsp;</li>
</ul>



&#8230;wenn uns das niemand beibringt, dieses Geboren werden, sich entfalten, Loslassen und sterben, wenn uns niemand beibringt, dass wir den Lauf des Lebens nicht kontrollieren können und jegliches Gedankenkonstrukt, das wir aufbauen, nur eine vermeintliche Sicherheit ist und uns krank macht, dann lernen wir nichts anderes, als die Angst vor dem Unbegreiflichen in Geschichten zu verpacken&#8230; statt ihr zu begegnen und als Teil des Lebens – nämlich einer Gefühlsregung, anzunehmen.&nbsp;



Wir schreiben dann eine Geschichte über uns, das Leben und die Dinge, die an uns herankommen und halten uns daran fest. Wir bauen unsere ganze Individualität entlang dieser Geschichte auf und bemerken gar nicht, dass wir die Welt nur aus dieser einen Perspektive betrachten. Wir bemerken es nicht&#8230; weil wir es ja nicht sehen können, glauben wir auch nicht, dass etwas anderes da sein könnte. Dass die Welt anders betrachtet werden könnte.&nbsp;



Wir halten uns fest, an Vorstellungen, Ideen und Bilder, so fest, dass wir uns daran festkleben&#8230; Schlussendlich wird vergessen, dass wir einst aus der Fülle von Eindrücken und Erfahrungen wählten, wie wir die Welt betrachten wollen. Bevor wir unsere Konzepte geschrieben haben, war noch alles offen&#8230; alles war möglich. Wie könnte sonst ein Kind, das noch nicht laufen kann, plötzlich springen und hüpfen&#8230; das entsteht aus der Fülle an Möglichkeiten die existieren und erst dann kommen die Bedingungen, welche aus der Fülle die Möglichkeiten eingrenzen&#8230; würde das Kind bei einem Wolfsrudel aufwachsen, würde es ganz andere Dinge lernen und spezialisieren, wie den Spür- und Geruchssinn zum Beispiel.&nbsp;



Wir vergessen also, dass wir einst gewählt haben aus einem Feld der Möglichkeiten und blockieren uns mit unserer Fixation auf das Gewohnte und tief eingeprägte selbst. Mehr noch, wir halten den Lebensfluss auf und sträuben uns gegen den natürlichen Fluss.&nbsp;



Fixationen machen uns krank&#8230; Das ist uns bewusst oder nicht, aber irgendwo spüren wir, dass wir uns selbst blockieren und im Widerstand sind. Meistens wird Unterstützung dann gesucht, wenn man sehr darunter leidet und nicht aus diesen Denkmustern, Gewohnheiten und Verhalten herauskommt. Der Grund ist die Angst, welche sich so gross zeigt, sobald wir ein Glaubensmuster loslassen wollen.



Mit der Fixation ist jedoch die Angst nicht fort, wir spüren sie im Moment nur gerade weniger und fühlen uns sicher dabei. Dass sie sich aber so stark zeigt, wenn wir uns verändern, zeigt uns ja gerade, dass die Angst immer da war. Wir haben sie von uns weggeschoben und dadurch noch verstärkt&#8230;deshalb sind diese Fixationen ja auch so hartnäckig.&nbsp;



In der Homöopathie haben wir Möglichkeiten, beim Loslassen von solchen Blockaden und Widerständen zu unterstützen. Mit einem Impuls durch das homöopathische Arzneimittel wird die Lebenskraft angeregt, die diese Blockaden im Innersten löst&#8230;&nbsp;



Sie sind dann plötzlich nicht mehr da, oder verändern sich so, dass etwas ins Fliessen kommt. Die Fixationen werden gelöst, die Verklebung verflüssigt, so dass sich auch im Innersten etwas verändern kann. Wir können anders mit den Dingen, die auf uns zukommen, den Herausforderungen des Lebens umgehen.&nbsp;



Wenn aus dem Innersten heraus eine Veränderung stattfinden kann – können sich die Dinge im Aussen auch verändern und in Ordnung, d.h. Zufriedenheit entwickeln.

Fixationen machen uns krank

Irgendeinmal in der Kindheit hat es begonnen, dass wir alles, was wir entdeckten versucht haben in Kategorien und Schematas einzuordnen&#8230; Wir haben den Dingen die wir erlebten, eine Bedeutung gegeben&#8230; das machten wir nicht irgendwie&#8230; wir hatten unsere Vorbilder und kopierten exakt dasselbe Verhalten&#8230;&nbsp;



So wie unsere Bezugspersonen die Welt betrachtet haben, so hat sich unsere Welt geformt&#8230; durch diese Brille haben wir gelernt zu schauen&#8230; und es ist ganz individuell, wie weit oder wie eng der Blick war&#8230; es ist individuell, wie viele Bezugspersonen DU als Modell hattest, um daran Verhalten zu lernen und zu integrieren&#8230; es ist individuell, wie Du damit umgegangen bist, mit den Dingen, die im Leben geschehen sind&#8230;&nbsp;



Und es gibt weder richtig noch falsch, sondern aus den Möglichkeiten, die wir in der Kindheit hatten, haben wir unsere Welt geformt&#8230; daraus sind deine Glaubensmuster entstanden, die Werte und Haltungen in deinem Leben&#8230; aus denen sich jetzt dein ganzes Leben färbt&#8230; das ist die Brille, die jeder Mensch entworfen hat, gestaltet aus Erfahrungen und Verhalten, aus Ressourcen und Mangel, aus Möglichkeiten und Grenzen&#8230; deine individuelle Brille, wie sich das Leben färbt&#8230;



Die Zauberbrille, welche Du getragen hast, als Du geboren wurdest&#8230; wurde nach und nach ersetzt, durch Vorstellungen, Ideen, Wünsche, Absichten, Abneigungen, Vorlieben, Bilder und Geschichten&#8230; Wie willst Du den Zauber des Lebens erfahren, wenn Du durch die Brille der Deutungen das Leben betrachtest&#8230;?&nbsp;



Die sinnliche Erfahrung, in der Du den Zauber hinter allem erfahren hast&#8230; brauchte von dir eine Ordnung, damit Du damit in der Welt in der Du geboren worden bist, leben konntest&#8230;&nbsp;



Wir haben eine Form angenommen mit dem Körper und gelernt, uns in der derzeitigen Gesellschaftsform zu bewegen und anzupassen&#8230; doch dadurch haben wir viel des eigentlichen Zaubers vergessen&#8230; und weil die Anbindung an diesen Zauber fehlt, übernehmen Ängste, Sinnlosigkeit, Trauer, Neid und Eifersucht und vieles mehr überhand&#8230;



Die Frucht der Geburt hat also ihren Zauber verloren&#8230; das was Du bist, wie Du geboren wurdest&#8230; hat den Zauber verloren, die Kraft die durch dich pulsiert an Bedeutung verloren, obwohl ohne sie das Leben zu Ende geht&#8230;



Betrachte die kleinsten Kinder&#8230; wie sie sich erfreuen, wenn sie mit offenem Mund eine Schneeflocke erheischen&#8230; da ist noch kaum etwas von: es muss anders sein, oder so sein, oder mehr/weniger sein&#8230; es ist so und das was ist, damit geht das Kind&#8230; natürlich wird es schnell Vorlieben entwickeln, darauf bestehen wollen und Dinge, die es nun kann selbst machen&#8230; so ist es, dass wir beginnen dem eine Deutung zu geben, das Erreichte festhalten zu wollen , um darauf weiter aufzubauen&#8230; Doch das Kind hat noch mehr die Zauberbrille an und tut das aus einem Instinkt heraus, sich zu entfalten&#8230; &#8230;wie ein Blume, die sich durch den Boden stösst und sich der Welt eröffnet, ist das Kind ist noch mehr in der Erfahrung, als der erwachsene Mensch&#8230;&nbsp;



Es erfährt sich in den tobenden Gefühlen und im nächsten Moment lässt es alles los und tanzt freudig durch den Raum, weil sein Blick auf etwas anderes wandert&#8230; es kommt und geht, es fragt sich noch nicht, weshalb es so oder so ist&#8230; es erfährt sich einfach im Gefühl&#8230; in seinen Impulsen&#8230; später lernt es dann, dass es seine Welt beeinflussen kann, und lernt damit umzugehen&#8230; auf ganz individuelle Wege&#8230; und wenn es dabei immer die Anbindung an das Zauberhafte spürt&#8230; wird es sich von fixen Ideen auch wieder lösen können&#8230;&nbsp;



Doch wie können wir den Kindern das Zauberhafte vermitteln, wenn wir es aus unserem Leben ausgeschlossen haben&#8230;?



Schenke dir selbst diese Zauberbrille wieder und ziehe die Brille der Deutungen aus&#8230; immer und immer wieder, wenn Du es bemerkst&#8230; lasse die Brille der Deutungen los&#8230; lasse den Gedanken einfach vorbeiziehen und staune darüber, was sich dir dadurch zeigt&#8230; So wird sich dir einen Raum eröffnen&#8230; in dem Du mit dem Zauber des Lebens wieder in Berührung kommst&#8230; und Du bemerkst, dass Du Dinge in deinem Leben verändern kannst&#8230;&nbsp;



In Berührung mit dem Zauber, kannst Du Muster und Denkweisen neu schreiben und sie mit einer anderen Erfahrung verbinden&#8230; Du lässt das Übernommene aus deiner Kindheit los und ermöglichst dem Potential das in dir schlummert, sich zu entfalten&#8230;

MIt der Deutung der Dinge – verliert die Frucht den Zauber ihrer Geburt…

Zauberhaft bleibt das Leben, wenn Du es wie ein kleines Kind betrachtest&#8230; strahlend, offen, mit der Neugierde dieses kleinen Wesens&#8230; staunend&#8230;



Staunen ab dem, was sich zeigt&#8230; unvoreingenommen, nicht bewertend&#8230; sondern staunend, während Du:&nbsp;



&#8230;einmal die Dinge ganz anders machst, als gewohnt&#8230;



&#8230;Rückwärts läufst&#8230;



&#8230;mit geschlossenen Augen gehst&#8230;



&#8230;ein Blatt, Stein, Erde in den Mund nimmst&#8230;



&#8230;betrachtest, wie sich das Wasser im Wirbel dreht, wenn es in den Brunnen fliesst&#8230;



&#8230;dich im Kreis drehst, egal, ob jemand zuschaut&#8230;



&#8230;auf einer Mauer läufst&#8230;



&#8230;im Wald vom Weg abgehst und den Waldboden entdeckst&#8230;



&#8230;im Regen tanzen.. und singen, wenn es dir danach ist&#8230;



&#8230;den Gefühlen freien Lauf lässt&#8230;



&#8230;betrachtest, wie die Nudel sich im Glas Wasser verhält&#8230;



&#8230;Mit einem Grashalm Klänge pfeifst&#8230;



&#8230;die Formen eines Baumes fühlst&#8230;



&#8230;.einen Baum umarmst&#8230;



Es ist nicht möglich zu staunen und gleichzeitig zu denken&#8230;



Sobald Du über etwas beginnst nachzudenken&#8230; verliert sich der Zauber des Erfahrens&#8230;



Je mehr Du also in das Staunen eines kleinen Kindes kommst, umso mehr wird sich dir der Zauber des Lebens wieder eröffnen&#8230; auch Du hast einmal gestaunt&#8230; dich erfreut an dem, was du wahrnimmst&#8230; Gerüche&#8230;, Berührungen&#8230; Klänge&#8230; Farben und Formen&#8230; Geschmäcker&#8230;&nbsp;



Die sinnliche Schönheit&#8230;. die dich das Leben erfahren lässt und sich so unschuldig dem Leben hingibt&#8230; dieser ganze Zauber ist vorbei, sobald die Gedanken das Zepter übernehmen&#8230;



Sobald ich das, was mir gefällt für mich bewerte&#8230; sobald ich etwas haben möchte&#8230; behalten möchte&#8230; etwas lieber haben möchte, als etwas anderes&#8230; Pläne mache, wie ich zu etwas komme und Dinge von mir fern halte&#8230;. verliert sich der Zauber und löst sich auf, in eine Welt von Gedanken, Vorstellungen, Muster und Prägung&#8230;&nbsp;



Ich beginne den Zauber zu kontrollieren&#8230; was unmöglich ist&#8230; ich kann den Zauber nicht halten oder wollen&#8230; ich kann ihn nur zulassen und geschehen lassen&#8230;



Durch Kontrolle verliert sich der Zauber&#8230; durch staunen und unvoreingenommenes betrachten eröffnet sich der Zauber&#8230;



Willst Du die Mohnblume am Wegesrand pflücken, weil sie dir so gefällt&#8230; wird sie in kürzester Zeit verwelken und eingehen&#8230;



Jegliche Absicht lässt dich in die Welt der Sicherheit «switchen» und dort verweilen&#8230;.



Das immer wieder Loslassen von einem Gedanken&#8230; ihn zulassen und wieder ziehen lassen&#8230; den Gedanken entlarven, als das was er ist – ein sich wiederholendes Informationssammelsurium, das dich deine alte Geschichte immer wieder erfahren lässt&#8230; ist herausfordernd und eine tägliche, ja in jedem Moment herausfordernde Handlung&#8230;&nbsp;



Sicherheit bringt dich nicht aus der Box&#8230; Sicherheit lässt dich in der Box verweilen&#8230;



Daran ist nichts Falsches&#8230; es braucht eben Kraft, Mut und Bereitschaft, vor allem aber auch, einen Sinn darin zu erkennen, weshalb man sich in die Unsicherheit begeben sollte – vorerst wird es unsicher sein, weil Du erkennst, dass die Gedanken, die Du denkst ausgedient haben&#8230; sie dienen dir nicht mehr&#8230;&nbsp;



Das Geschenk wird sein&#8230; das Du dich im Fluss des Lebens wiederfindest&#8230; Widerstand verblasst und der Zauber des Lebens wird sich dir wieder zeigen&#8230; Er war niemals weg&#8230; Du hast ihn nur unter all deinen Geschichten vergraben&#8230;

Mit den Sinnen wahrnehmen – erhält das Zauberhafte des Lebens

Was ist geschehen, dass wir unsere Lebenskraft, also die Kraft, welche uns am Leben erhält, nicht ernst nehmen oder verdrängen?&nbsp;



Wenn ich mir das so überlege, dann ist es schon interessant, dass unser Verstand mehr Macht von uns bekommt, als die feine zarte Stimme in uns, die Kraft, die alles in uns ins fliessen bringen will, damit wir möglichst im Einklang mit der Natur Leben können, was zu einem inneren Gleichgewicht führt.&nbsp;



Weshalb ist das so?&nbsp;



Wir haben begonnen Dinge zu deuten&#8230; und damit zu bewerten&#8230; wir haben sie in positive und erfreuliche Dinge, sowie in negative und unerfreuliche Dinge getrennt&#8230; Und damit haben wir einen Boden geschaffen, die Welt nach unseren Vorlieben und Abneigungen zu gestalten. Wir haben einen Boden dafür geschaffen, unserem Verstand mehr Macht zu geben, also den Geschichten die wir über uns und die Welt schreiben, mehr Macht und Aufmerksamkeit zu geben – als der Kraft, die durch uns fliesst&#8230;&nbsp;



Weshalb hören wir nicht auf diese Kraft?&nbsp;



Weil wir Angst haben zu sterben&#8230; Weil wir Angst haben uns zu zeigen, zu entfalten und darin wieder loszulassen&#8230; Weil wir das was uns gefällt festhalten wollen, um das was uns nicht gefällt wegzuschieben&#8230; um die Unberechenbarkeit des Lebens zu kontrollieren&#8230;



Weil wir es uns gemütlich gemacht haben, in unserer Komfortzone und nun sitzen bleiben&#8230; weil wir nicht wissen, wie mit den Einflüssen des Lebens umzugehen&#8230;



Wir sind empfindlich geworden und wollen uns schützen, vor Ablehnung, vor Verletzung, vor dem Tod. Die Empfindlichkeit ist entweder abgeflacht/unterdrückt, wird zugedröhnt, betäubt oder ist in ständiger Alarmbereitschaft&#8230; Wir haben also keine Ruhe&#8230; keine innere Ruhe&#8230;&nbsp;



Um mit den Einflüssen dieser Welt umgehen zu können, ist es notwendig, ins Fliessen zu kommen. Mit dem was auf uns zukommt und gerade im Raum ist, ehrlich zu sein, es auszudrücken und dem den Raum zu gewähren da zu sein. Gleichzeitig ist die Kunst, nicht daran festzuhalten und in Dramen zu verfallen, also die Geschichte weiterzuspinnen, sondern mit der Bereitschaft zu sein, alles gerade wieder wegziehen, gehen zulassen.&nbsp;



Die Lebenskraft als deine Beste Freundin



Die Kunst des Lebens ist, sich an der Lebenskraft zu orientieren und sie zu unterstützen, ins Fliessen zu kommen. Wenn Du dich entscheidest, die Lebenskraft als deine beste Freundin anzusehen, noch bevor sich der Verstand meldet&#8230; dann hast Du die Möglichkeit, dich von ihr leiten zu lassen. Sie meint es gut mit dir und will dir helfen, das Leben zu be-jaa-en, Ja zum Leben zu sagen. Sie will dich lehren, mit dem Fluss des Lebens zu fliessen, statt dich Krank zu machen, das Leben also zu ver-nein-en, wenn Du dich in Widerstand begibst&#8230;



Wie kommst Du in Beziehung mit der Lebenskraft?



Arbeite mit deinem Verstand und unterbreche deine Geschichten, die sich in einer immer wiederkehrenden Endlosschlaufe zeigen&#8230; Dabei sieh dir die Geschichten an, gebe ihnen eine Da-Seins-Berechtigung&#8230; sie dürfen da sein, uns so verlieren sie das Interesse, sich immer grösser zu machen&#8230;&nbsp;



Dann orientiere dich gleichzeitig daran, dass alles was sich zeigt auch wieder vergeht&#8230; übe dich darin, von einem Moment zum anderen bewusst loszulassen von einer Geschichte. Es ist wie: den Lichtschalter umkippen. Beobachte alles, was sich dir zeigt, bis der Schalter umgekippt werden kann&#8230; das sind deine Widerstände&#8230; verurteile sie nicht, sie haben einen Sinn zu erfüllen in dem Moment, lasse sie da sein, aber nehme sie wahr und betrachte sie&#8230; doch verliere dich nicht in ihnen&#8230; orientiere dich gleichzeitig an der Möglichkeit, wie es ist, wenn der Lichtschalter umgekippt ist&#8230;&nbsp;



Stolz muss losgelassen und Demut entwickelt werden, dass das Leben nicht nach unseren Vorstellungen verläuft, sondern im Sinne des Lebensflusses. Natürlich können wir das Leben mitgestalten und haben die Wahl, für welche Qualität des Lebens wir uns entscheiden&#8230;&nbsp;



&#8230;doch der Fluss des Lebens ist gegeben und wir können uns entscheiden, hinein zu springen – dann sagen wir Ja zum Leben, werden geboren, obwohl es sicher ist, dass wir wieder sterben oder wir können uns dagegen sträuben – dann sagen wir Nein zum Leben, und haben noch nicht einmal gelebt; also ohne zu wissen wie das Leben gedacht ist.&nbsp;



Das Schöne daran ist: Wir haben jeden Moment die Möglichkeit neu zu wählen – für das Leben oder gegen das Leben.&nbsp;

Lebenskraft – anerkenne sie, als deine beste Freundin

Kraft ist Energie – und Energie hat die Möglichkeit etwas in Bewegung zu bringen&#8230; Die Lebenskraft, die in uns fliesst, uns belebt und am Leben erhält, bewegt sich nach den Prinzipien der Natur&#8230; sie möchte im Einklang mit der Natur fliessen&#8230;



Jeder Widerstand in dir, der anhält und über eine längere Zeit besteht, jeder Stress, der über eine längere Zeit bleibt, schwächt deine Lebenskraft. Und das macht dich anfällig für Krankheiten.&nbsp;



So lange alles fliessen kann, oder die Blockaden noch nicht so festgefahren sind, spricht die Lebenskraft auf eine sanfte Weise zu uns&#8230; Es geht darum Spannung abzubauen im Innersten, um innerlich in Balance zu bleiben&#8230;&nbsp;



Es ist genial eingerichtet, dass Belastungen die innerlich auftreten und vielleicht nicht immer klar ersichtlich und erkennbar sind, sich über den Körper und Gefühle ausdrücken&#8230; Etwas was in einer feineren Ebene staut (Gedanken, Willen und Absichten, sowie unser Verhalten und Gefühle), zeigt sich als Spiegel in der grobstofflicheren Materie und erhält dort ein Ventil. Der Körper mit seinen Empfindungen entlastet somit das Innere und unterstützt dabei, seelisch im Gleichgewicht zu bleiben&#8230;&nbsp;



Ein Weg könnte sein: von der Empfindlichkeit und Reizbarkeit, also dort, wo wir mit unseren Vorstellungen und Erwartungen festhalten und kontrollieren wollen, in die Empfindsamkeit zu kommen und uns dem Fluss der Anpassung in das Leben – den Lebensfluss zu begeben. Fluss und fliessen klingt erstmals unruhig&#8230; doch es sind nur die äusseren Erscheinungen (Symptome), die in den Sturm geraten, manchmal bis hin zu emotionellen Ausbrüchen, manchmal reicht ein Durchfall, um sich von einer kurzfristigen Starre, einer Belastung oder Stress zu befreien, und um sich wieder in den Fluss des Lebens zu begeben. Im Inneren kehrt Ruhe und Entspannung ein. Es ist diese Flexibilität und Biegsamkeit, wie ein Grashalm, der sich im Wind hin und her bewegt, in unser Leben zu integrieren, und mit dem zu gehen, was auftaucht und es im selben Moment auch wieder loszulassen&#8230;&nbsp;&nbsp;So unerreichbar dieser Weg erscheint, so kann die Ausrichtung darauf etwas im Innersten zart in Bewegung bringen und Blockiertes freisetzen&#8230; Die Lebenskraft kann zarte Signale senden und wenn wir unsere Wahrnehmung schulen, diese Kraft wahrzunehmen, die in uns fliesst, dann können wir ihre Stimme auch erkennen&#8230;.



Wenn wir die Lebenskraft überhören, nicht wahrnehmen und uns von ihr leiten lassen, dann werden die Blockaden, der Stau in unserem Innersten stärker zunehmen. Um das Innerste zu schützen, wird sich die Lebenskraft wiederum ein Ventil im Aussen, im Körper, den Gefühlen suchen, um das Innerste zu entlasten&#8230; Auch hier spricht die Lebenskraft zu uns, die Erscheinungen oder Symptome sind jetzt bereits zäher und fixierter. Sie sind nicht mehr so leicht zu beheben&#8230; Beim Anhalten des inneren Widerstands, entstehen dann Krankheiten, die sich festklammern&#8230; Es braucht immer mehr Energie der Lebenskraft, auf den Ursprung dieser Unordnung aufmerksam zu machen. Sie sucht sich Wege, die nun den Körper zunehmend mehr einschränken und belasten. Sie hat keine andere Wahl, als diesen Weg zu gehen, wo es immer komplexer wird und schwieriger behandelbar. Denn die Lebenskraft wurde nicht gehört und ernstgenommen. Somit werden auch die Krankheiten leidvoller. Dr. Mohinder Jus, ein grossartiger Homöopath, hat diese Reise einer Krankheit in seinem Buch: Die Reise einer Krankheit, beschrieben.&nbsp;



Es ist wie ein verstopftes Ventil: durch den verminderten Fluss, baut sich Spannung auf, die sich festsetzt, Druck wird aufgebaut&#8230; Zu Beginn entsteht mehr Kraftaufwand, um mit dem grösseren Widerstand umzugehen&#8230; doch mit der Zeit, wenn die Zeichen immer und immer wieder überhört werden, wird die Lebenskraft schwächer und zieht sich zurück. Wie ein Herzmuskel, der eine Schwäche im Herzkreislauf kompensiert und dicker wird, um mehr Leistung für das Herz zu erzeugen&#8230; doch irgendeinmal wird dieser Muskel überarbeitet sein und dekompensieren. Sie zieht sich also zurück &#8211; die Lebenskraft, der Mensch wird schwächer und noch anfälliger für Krankheiten.



Der Weg in die Heilung könnte sein, sich vertrauensvoll dem Fluss des Lebens hinzugeben&#8230; das ist die Reaktion auf die Welt, die wir brauchen, um uns im Fliessen zu halten&#8230;&nbsp;



Die Schritte dahin, sind weder einfach noch überspringbar&#8230; doch die Perlen, die Du nach und nach dafür erhältst, geben dir Kraft und Mut, dich von Dingen zu lösen und deine Gedankengänge, Haltungen und der Art, wie Du dich und die Welt betrachtest zu überdenken und zu verändern&#8230; in zu mehr Lebensfluss und innerer Ruhe und Gelassenheit.



Buchtipp:&nbsp;Dr. Mohinder Singh Jus (2019), Die Reise einer Krankheit. Homöopathie verstehen – ein praktischer Leitfaden. 7. Auflage 2019. Homöosana, SHI Homöopathie AG, Zug

Die Lebenskraft spricht immer zu dir… heute zart, morgen hart!

Ein Zwiegespräch zwischen Angst und Vertrauen&#8230;&nbsp;&nbsp;Das Leben bewegt sich zwischen den Polen&#8230; doch wo entsteht der Kontakt? Wo berühren sie sich?&nbsp;



Die Angst erzählt&#8230;



Ich möchte dich schützen, vor dem Fallen&#8230; vor allen Enttäuschungen in deinem Leben&#8230; So viele Erfahrungen habe ich gemacht und um sicher zu sein, dass Dinge nicht mehr geschehen lasse ich dich meine Empfindungen spüren&#8230;, so dass Du reagieren kannst und darauf vertrauen kannst, dass Du dich selbst beschützt&#8230;&nbsp;



Einst habe ich diese Strategie entwickelt, um dich zu schützen&#8230;, weil der Schmerz des Erlebten nicht erträglich war&#8230;&nbsp;&nbsp;ich möchte dir Gefahren aufzuzeigen&#8230;&nbsp;



Ich bin grösser geworden&#8230; einst war ich ein natürliches Gefühl, ich wurde als das wahrgenommen, blitzschnell, um aus der Gefahr zu entkommen&#8230; Nun wurde immer mehr für den Menschen zur Gefahr (Besitz verlieren, Gesundheit verlieren, Ruf verlieren, Prüfung nicht bestehen, Fehler zu machen, nicht gut genug zu sein, abgelehnt zu werden, &#8230;)&#8230; Gedanken beeinflussen ihn und Dinge aus der Vergangenheit lassen mich immer wieder aktiv werden&#8230;&nbsp;



Ich möchte beschützen und auf das Sanfte und Zarte im Innersten aufmerksam machen&#8230; unabhängig davon, wie die Angst entstanden ist und wie viele Gedanken dazu existieren&#8230;und mit dem Gefühl der Angst möchte ich dir erklären, dass sich dahinter noch etwas anderes befindet&#8230; nämlich, die Angst vor dem Sterben, dem Tod, dem Nichts&#8230;



Natürlich ist es für dich einfach, wenn Du Vertrauen bist, diese Welt so gelassen zu betreten und von Loslassen und Hingabe zu sprechen&#8230;, doch durch mich, durch dieses durchfühlen der Angst&#8230; kannst Du erst so tief fallen und das Vertrauen im Innersten berühren&#8230;



Ich möchte dich mit der Existenz des Todes berühren – der Unberechenbarkeit und Hingabe&#8230; diesem letzten Schritt hinein an den Ort der Geborgenheit, an dem das Urvertrauen fliesst, und das Leben neu erwacht&#8230; Dieses Sterben, in dem Alles losgelassen wird, damit etwas Neues Platz bekommt&#8230; Die Angst ist so gross, weil es durch die Widerstände blockiert wird&#8230; die Angst wird so umfassend&#8230; weil Muster an einer Identität hängen&#8230; es ist ein Akt der Liebe, an das Leben, mit der Angst sich tiefer zu begegnen&#8230;, um Vertrauen zu entfalten, das dir hilft loszulassen&#8230;&nbsp;



Und doch werde ich oft auch falsch verstanden&#8230; ich werde oft negativ betrachtet und verdrängt, gross geschaukelt oder missbraucht&#8230; und darin – Vertrauen bist Du manchmal so weit weg und das macht mich traurig&#8230; dass Du schwindest im herausforderndstem Moment&#8230;&nbsp;



Wir könnten uns begegnen, wenn Du, in meiner grössten Angst, den Blick auf mich gerichtet hältst, wach und präsent bist,&#8230; Wenn Du den Mut hast mich wahrzunehmen und dennoch deine innere Stimme tönen zu lassen&#8230; Dann können wir uns berühren, Dann darf mein Ton des Todes und dein Ton des Lebens Da-Sein&#8230; dann haben wir das Ein- und das Ausatmen und spielen unser Lied von Werden und Vergehen im Fluss des Lebens&#8230;

Angst – der Ursprung in deinem Innersten!

Wenn es kein ausatmen gibt&#8230; kann es auch kein einatmen geben&#8230;



Wenn wir die Wut unterdrücken&#8230; können wir auch keine Freude mehr spüren&#8230;



Wenn wir etwas Neues beginnen wollen&#8230; muss zuerst etwas Altes losgelassen werden&#8230;



Der Tanz der Polaritäten&#8230;&nbsp;



Eine Melodie ergibt sich aus Harmonie und Disharmonie&#8230;



Ein Schattenbild ergibt sich aus Dunkelheit und Licht&#8230;



Unser Potential wächst aus unseren Schatten empor&#8230;



An unserem tiefsten Punkt, finden wir den Schatz&#8230; aus der Wandlung unserer tiefsten Abgründe heraus, schwingt sich unsere grösste Gabe empor&#8230;



Es ist ein Wechselspiel zwischen Stille und Bewegung, zwischen Sterben und Geboren werden&#8230;&nbsp;



Je mehr wir lernen zu vertrauen, desto grösser zeigt sich erstmals die Angst, weil wir beginnen uns hinzugeben. Weil das Unkontrollierbare als das angesehen wird was es ist, direkt angesehen und angenommen wird&#8230;&nbsp;



Je empfindsamer wir sind, je mehr wir das wahrnehmen, was uns belebt, desto mehr nehmen wir von den Menschen, der Welt wahr&#8230;&nbsp;



Es ist der Tanz zwischen zwei Seiten, die dein Leben kreieren und in der Form eine Gestalt annehmen. Du gestaltest und kannst dich immer entscheiden, welcher Seite Du gerade Raum geben möchtest&#8230; Es gibt kein Richtig oder Falsch&#8230; Es gibt das Sowohl, als auch&#8230; Wenn Du deine tiefsten Abgründe annimmst, dann wirst Du auch dein grösstes Potential leben können&#8230; Verbinde beide Seiten und erkenne in einer Seite auch immer die Gegenseite&#8230;&nbsp;



Und wenn Du hinter dem Ausdruck des Lebens, wie es sich zeigt &#8211; in seiner Kreation von Werden und Vergehen &#8211; den Blick auf das richtest, was alles belebt &#8211; diese feinstoffliche Ebene, die in uns und um uns fliesst&#8230; dann wirst Du erkennen, dass jeder Ausdruck von dir, egal ob das ein lichtvoller oder ein schattenvoller Ausdruck ist, nur eine Geschichte deiner Selbst ist, aber nicht die Ewigkeit berühren kann.&nbsp;



Du kannst wählen, wie Du die Qualität deines Lebens gestaltest, in dem Du wählst wie Du dich lebst&#8230; Und Du kannst dabei wahrnehmen, dass alles im Leben ein Kommen und Gehen ist, was bleibt ist die ständige Bewegung des Lebens, und die Kraft, welche in diesen Bewegungen fliesst. Genau diese Kraft nämlich, fliesst auch in dir&#8230; Bist Du&#8230;

Potential und Schatten bedingen sich gegenseitig

Neues kann nicht auf dem Boden des Alten entstehen&#8230;&nbsp;



Oft versuchen wir aber, aus dem Bekannten, aus dem Gewohnten heraus etwas zu verändern. Doch daran scheitern wir und es kommt zum berühmten Plattenspieler-Defekt, die Platte die sich in einer Endlosschleife immer wieder am gleichen Kratzer reibt. Schlussendlich verlieren wir nur Energie.&nbsp;



Wenn Du durch die Widerstände hindurch, dich hast fallen lassen, kommst Du in einen Zustand, an dem Du irgendwie spürst, dass sich etwas bewegt, aber Du kannst es nicht greifen. Es ist vage und mit Worten kannst Du es nicht erfassen.&nbsp;



Doch dieser Zustand macht Angst, denn Du erkennst, dass die alten Strategien nun nicht mehr funktionieren. Und da Du jetzt Neuland betrittst und nicht weißt, wohin der Weg geht, versuchst Du dich wieder am Alten festzuhalten. Du bemerkst, dass diese alten Strategien also nicht mehr funktionieren. Du hältst dich dennoch am Rockzipfel des Alten fest, aber Du bist gezwungen ins Ungewisse zu gehen. Es drängt dich da hinein, Du kannst gar nicht anders, als nur 1 Schritt nach dem anderen zu gehen. Und das ist normal. Und es passt zur Phase in der Du steckst. Es geht nur Schritt für Schritt&#8230; das Ziel kann sich dir noch gar nicht sichtbar zeigen, weil Du noch keine Ahnung hast wie sich das Neue zeigen wird. Und das ist ok, es ist ein ganz normaler Prozess. Wenn Du das erkennst, es zulässt und dich auf das konzentrierst, was sich in deinem Innersten verändert hat&#8230; dann wird es sich von selbst zeigen, Das Neue in seiner Form. Wirkliche Veränderung ist eben nicht: Das Alte eingekleidet im neuen Kleid&#8230; sondern es ist neugeboren. Also lohnt es sich noch einmal extra zu verlangsamen und den Dingen selbst ihren Lauf zu lassen. Denn der Veränderung in deinem Innersten kannst Du nach dem Loslassen sicher sein.&nbsp;

Sobald Du losgelassen hast, kannst Du der Veränderung im Innersten sicher sein

Die Wandlung der Natur:



Seit dem 21. Dezember werden die Tage wieder länger &#8211; das Licht erwacht&#8230; noch im Verborgenen entfaltet sich ganz viel zum Leben, doch es ist noch nicht sichtbar&#8230; und es dauert noch eine ganze Weile, bis es sich an der Oberfläche zeigt&#8230;



Die Wandlung des Menschen:



So ist es auch bei uns Menschen, wenn wir uns in einer Veränderung befinden&#8230; Wir haben das Alte losgelassen, sind eingetaucht in die Tiefen, vor der wir uns so sehr fürchten, in das Ungewisse&#8230; haben Gewohnheiten zurückgelassen, und den Mut gehabt, unsere Grenzen zu sprengen&#8230;&nbsp;



&#8230;aber wir wissen nicht, was daraus entstehen wird, der Weg ist noch Dunkel, wir haben noch keine Alternativen, noch keine Strategie&#8230; Es sind Turbulenzen im Aussen die sich beim Sprengen der Grenzen gezeigt haben und jetzt ist es ruhiger geworden. Aber es verwirrt uns, wir fühlen uns orientierungslos und ängstlich&#8230;doch der Veränderung im Innersten, der können wir uns sicher sein.



Etwas hat sich verändert, wir fühlen es&#8230; wir erahnen es, aber es zeigt sich uns noch nicht, in welche Richtung es gehen wird&#8230;



Hier können wir uns nur vertrauensvoll hingeben, an das was geschieht&#8230;



Dass es überhaupt soweit kommen konnte, dafür hattest Du eine Bereitschaft&#8230; es ist normal, dass Ängste hochkommen&#8230; aber erinnere dich, Du bist bereit dafür, diesen Schritt zu gehen, sonst hättest Du nicht losgelassen&#8230;, sonst hättest Du dich nicht in die Tiefen gestürzt&#8230;



Es kommt die Angst und das ist ok. Sie darf da sein. Gleichzeitig kannst Du vertrauen in den Prozess entfalten, dein Gefühl dafür, dass sich etwas verändert hat in deinem Innersten, dem Raum geben und deine Aufmerksamkeit immer wieder darauf lenken. So wird sich dir immer mehr zeigen, wohin der Weg führt&#8230; noch vage und offen&#8230; Doch auch das ist wichtig, sonst kann sich nichts Neues entfalten.



Im Neuen ist eben alles noch möglich&#8230; es wird sich langsam zeigen und sich dir wie eine Blume öffnen&#8230;

Potential und Schatten bedingen sich gegenseitig

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